Handwerker-Wissen: Kreuzschlitz ist nicht gleich Kreuzschlitz

In den 1930er Jahren wurde die klassische Kreuschlitzschraube (Phillips = PH) erfunden. Hierbei zentriert sich das Werkzeug selbstständig im Schraubenkopf und sichert damit eine optimale Kraftübertragung zwischen Schraube und Werkzeug. Eine hilfreiche Weiterentwicklung zur normalen Schlitzschraube!

Da die Anforderungen stiegen, wurden 30 Jahre später diese konventionellen PH-Schrauben weiterentwickelt. Durch den Einsatz von elektrischen Schraubern und den damit einhergehenden höheren Drehgeschwindigkeiten sowie Kräften musste die Belastbarkeit und Passform der Schrauben verbessert werden. Heraus kam das Pozidriv-Schraubensystem (PZ).

Bei PZ-Schrauben bzw. Schraubendrehern verjüngen sich die Flanken/Stege, anders als bei der PH-Lösung, nicht zur Spitze hin. Die durchgehend gleich starken Stege sorgen für eine erhöhte Stabilität und verhindern damit das unerwünschte "Durchdrehen". Für zusätzlichen "Gripp", sprich eine bessere Kraftverteilung bei niedrigerem Kraftaufwand, sorgen die zusätzlichen, sternartigen "Zähne" zwischen den Stegen. Man erkennt das PZ-System ganz einfach an der sternartigen Formgebung (zwischen den vier Stegen).

Allerdings macht genau diese, den reibungslosen Tausch von PZ/PH-Schrauben und entsprechenden Werkzeugen untereinander unmöglich. Sie schützen Ihre Schrauben und schonen Ihre Werkzeuge, wenn Sie aufeinander abgestimmte System-Komponenten nutzen.

Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Sortiment an Schrauben, Bits, Werkzeugen & Co.

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